Ich muss gestehen, dass die folgenden Fotos schon etwas länger auf meiner Festplatte schlummern. Genau genommen seit 2011, aber irgendwie waren zwischenzeitlich andere Foto-Projekte wichtiger. Nun gut, jetzt sind sie ja fertig und Ihr könnt Euch mit einer — eher nicht so bunten — Mischung aus Industrie und Landschaft auseinandersetzen.
Entstanden ist diese Foto-Strecke komplett im Umfeld des Alsumer Bergs in Duisburg, welcher von den “Eingeborenen” auch gerne als Beecker Halde bezeichnet wird. Letztendlich ist dieser Berg nicht mehr als eine Schutthalde, die mittlerweile aber schön begrünt und auch begehbar ist.
So krasse Gegensätze von Natur und Industrie wird man vermutlich an keiner weiteren Stelle im Ruhrgebiet finden. Einerseits kann man direkt am Rheinufer flanieren und den Wellen zuschauen, andererseits befindet sich nur einen Steinwurf entfernt Schwerindustrie vom Feinsten.
Das Namen gebende Dorf Alsum existiert übrigens schon seit dem zweiten Weltkrieg nicht mehr, da es damals nahezu vollständig zerstört wurde und anschließend nicht wieder aufgebaut worden ist. Ein Kreuz, an der Spitze der Halde, erinnert aber bis zum heutigen Tage an den verloren gegangenen Ort.
Diese Foto-Strecke zeigt dann auch Teile des Rheinufers, das Kraftwerk Duisburg-Walsum, Teile der Kokerei Schwelgern und einen Teil der Hafenmündung. Ortskundige werden sich bestimmt schnell zurechtfinden.
Der Matena-Tunnel — welcher in so manchem Schimanski-Tatort zu sehen gewesen ist — befindet sich ebenfalls nur einen Steinwurf vom Alsumer Berg entfernt und wird das Thema einer späteren Serie sein.
Nun wünsche ich viel Freude beim durchstöbern dieser Mini-Fotostrecke ;-)