Happy Birthday, Johnny!

Vor genau 80 Jahren — näm­lich am 26. Febru­ar 1932 — wurde in King­s­land, Arkan­sas (USA) ein ganz beson­de­rer Erden­bür­ger gebo­ren und dieser hörte laut Geburts­ur­kun­de auf den Namen J.R. Cash. Musik-Kenner und Coun­­try-Fans wissen ver­mut­lich  schon jetzt sehr genau wer gemeint ist — es geht natür­lich um Johnny Cash. Bis in das Jahr 1950 war sein Vor­na­me tat­säch­lich J.R. und er änder­te diesen auch erst mit seinem Ein­tritt in die Air Force, denn diese akzep­tier­te keine Initia­len als Vor­na­men. Die Air Force sta­tio­nier­te Ihn noch im glei­chen Jahr in Lands­berg am Lech in Bayern, wo er schon nach kurzer Zeit seine erste Band “Lands­bergs Bar­ba­ri­ans” grün­de­te. In Lands­berg ent­stand auch der legen­dä­re “Folsom Prison Blues”, inspi­riert durch den Film “Inside the Walls of Folsom Prisom”. Der ehe­ma­li­ge Vor­na­me J.R. war übri­gens ein Kom­pro­miss aus “John” — diesen Namen hätte sich seine Mutter so sehr gewünscht — und “Ray”, nach seinem Vater Ray­mond. Mit weit über 500 eige­nen Songs, 13 Gram­mys und mehr als 50 Mil­lio­nen ver­kauf­ten Ton­trä­gern welt­weit zählte der “Man in Black” wahr­lich zu den ganz großen im Musik­ge­schäft und dabei hat er sich kei­nes­falls nur auf ein musi­ka­li­sches Genre beschrän­ken oder ein­engen lassen. Ganz im Gegen­teil, reich­te sein musi­ka­li­sches Spek­trum doch von Gospel, Rock, Coun­try, Rocka­bil­ly, Pop über Folk bis hin zum soge­nann­ten Alter­na­ti­ve Coun­try. Ein leich­tes Leben hatte der gute Johnny bei­lei­be nicht und dies spie­gel­te sich auch Zeit seines Lebens immer in allen Songs aus seiner Feder wieder. Ein Leben, wel­ches geprägt war durch eine harte Kind­heit, den frühen Ver­lust des gelieb­ten Bru­ders, Alko­hol- und Table­t­­ten-Sucht, Höhen und Tiefen in seiner Kar­rie­re und nicht zuletzt die anfangs uner­wi­der­te Bewun­de­rung für seine spä­te­re Ehe­frau June Carter. Ver­stor­ben ist der gute Johnny — leider viel zu früh — am 12. Dezem­ber 2003 in Nash­ville, Ten­nes­see.  Nash­ville — kann man sich als Coun­­try-Musi­ker einen bes­se­ren Ort für die letzte Reise wün­schen? Ich denke nicht. Es gäbe noch so viel über unse­ren Johnny und sein musi­ka­li­sches Lebens­werk zu erzäh­len, dies würde aber den Rahmen dieses Blogs kom­plett spren­gen. Ich emp­feh­le daher an dieser Stelle nur zu gerne den wirk­lich gelun­ge­nen Arti­kel in der deut­schen Wiki­pe­dia: Johnny Cash Happy bir­th­day, Johnny. You are now in a better place. Rest in peace, our bel­oved friend. Als Quelle dieser Foto­gra­fie von Johnny Cash diente die deut­sche Wiki­pe­dia: http://de.wikipedia.org/wiki/Johnny_Cash Hin­weis zu den Bild­rech­ten:  This is a photo taken by Joel Bald­win when working as a staff pho­to­grapher of LOOK Maga­zi­ne, and is part of the LOOK Maga­zi­ne Pho­to­graph Coll­ec­tion at the Libra­ry of Con­gress. Their former owner, Cowles Com­mu­ni­ca­ti­ons, Inc, dedi­ca­ted to the public all rights it owned to these images as an instru­ment of gift.

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