Zahlen & Fakten: Pinstriping / Pinstripes

Beim Pin­stri­ping — was soviel wie Nadel­strei­fen bzw. Linie­rung bedeu­tet — han­delt es sich eigent­lich um eine Tra­di­ti­on aus dem Kut­schen­bau. Schon dort wurde mit einem soge­nann­ten Schwer­t­­schlep­­per-Pin­­seln frei­hän­dig Linien auf die Karos­se gemalt, um damit die Karos­se­rie­for­men zu akzen­tu­ie­ren oder zu beto­nen. Heute werden bei Hot Rods und ande­ren US-Cars auch Scal­lops (nach hinten stre­ben­de Lackie­run­gen, die auch im Stand den Ein­druck erwe­cken sollen, dass das Fahr­zeug fährt) und Flam­men damit umran­det, wobei auch hier immer noch die eher abs­trak­ten Lini­en­füh­rung zu beob­ach­ten ist. Über­haupt gehö­ren Pin­stripes nach den Scal­lops und Flam­men zu den typischs­ten Lackier­ar­bei­ten an US-Cars & Bikes. Seine Ursprün­ge hat diese, in den USA auch als Low­­brow-Art bezeich­ne­te Kunst­form, in der um 1940 ent­stan­de­nen Hot Rod- und Custom-Szene der Ver­ei­nig­ten Staa­ten. Das Pin­stri­ping als sol­ches erfor­dert ein großes Maß an hand­werk­li­chem Geschick und krea­ti­ven Ideen, sofern der Künst­ler nicht nur Tri­vi­al­mo­ti­ve “pain­ten” möchte.

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Zahlen & Fakten: Top Chop / Top Chopping

Mit Top Chop oder Top Chop­ping bezeich­net man das Tie­fer­le­gen des Daches. Damit dies funk­tio­niert, werden aus den Dach­säu­len ein paar Zen­ti­me­ter her­aus­ge­trennt und das Dach anschlie­ßend wieder mit der Karos­se ver­bun­den. Häufig sind hier sehr auf­wen­di­ge Anpas­sungs­ar­bei­ten not­wen­dig, da viele Karos­sen nach unten hin brei­ter werden. Teil­wei­se werden in die Dächer neue Stre­ben oder Blechs­trei­ben ein­ge­schweißt, um die benö­tig­te Fläche/Größe zu erzie­len. Erschwe­rend kommt hinzu, dass Fahr­zeu­ge seit Mitte der 1930er Jahre immer “runder” wurden, was dazu führt, dass die Dächer in ganz viele Teile zer­legt werden müssen. Bei einer wei­te­ren Spiel­art des “Top Chop” wird das Dach abge­trennt, gechopt und um 180° Grad ver­dreht wieder auf­ge­schweißt. Somit zeigt anschlie­ßend die Heck­schei­be in Fahrt­rich­tung. Beach­ten muss man bei sel­te­nen Fahr­zeu­gen, dass häufig selbst so simple Dinge wie Fens­ter­dich­tun­gen nicht mehr als Ersatz­teil zur Ver­fü­gung stehen. Von gewölb­ten Ori­gi­nal­schei­ben einmal ganz abge­se­hen. Also Jungs, handle with care!

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Zahlen & Fakten: Gasser

Gasser sind spe­zi­el­le, für den Ein­satz auf aus­ge­trock­ne­ten Salz­seen, kon­stru­ier­te Fahr­zeu­ge bzw. Umbau­ten klas­si­scher Model­le. Diese Hot Rods basie­ren häufig auf Fahr­zeu­gen aus dem Zeit­raum von 1930 bis zur Mitte der 1950er Jahre. Über­flüs­si­ges Gewicht wird durch das Ent­fer­nen von Anbau­tei­len, Inte­ri­eur etc. ent­fernt und der Antriebs­strang mit einer Starr­ach­se ver­se­hen, welche häufig aus klei­ne­ren LKW oder Pick-Ups ent­stam­men. Des wei­te­ren haben Starr­ach­sen eine bes­se­re Kraft­über­tra­gung und sind leich­ter als Kon­struk­tio­nen mit Ein­zel­rad­auf­hän­gung. Häufig lässt sich die ganze Karos­se­rie — meist aus Fiber­glas — hoch klap­pen und die Krümmer/Auspuffrohre kommen direkt hinter den Vor­der­rä­dern aus dem Motor­raum. Dies hat meist nur einen Grund, es ist der kür­zes­te Weg. Die Schei­ben sind meist aus Ple­xi­glas und eben­falls sehr häufig getönt oder kom­plett durch­ge­färbt. Die Bezeich­nung “Gasser” rührt daher, da diese Fahr­zeu­ge häufig mit Metha­nol oder Nit­ro­me­than als Treib­stoff gefah­ren werden. Seine Blü­te­zeit erleb­te dieser Fahr­zeug­typ in den frühen 1950ern und den 1970ern auf den Drags­trips in den Ver­ei­nig­ten Staaten.

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Zahlen & Fakten: LSD / Lambo Doors

LSD steht für “Lam­bor­ghi­ni Scis­sor Doors” und bezeich­net die in der Tuning-Szene heute sehr belieb­ten Scher­en­tü­ren, wie sie zum Bei­spiel der Lam­bor­ghi­ni Mur­cie­la­go von Hause aus schon hat. Häufig werden diese sich nach vorne öff­nen­den Türen mit den klas­si­schen Gull­wing Doors / But­ter­fly Doors / Flü­gel­tü­ren ver­wech­selt, wie sie zum Bei­spiel der Mer­ce­des SLS besitzt und welche meist im Dach­mit­tel­punkt ange­schla­gen sind und sich immer nach oben öffnen. Die Lambo-Doors welche zu Tuning­zwe­cken ange­bo­ten werden, müssen sehr häufig erst ein paar Grad zur Seite geöff­net werden, bevor diese nach vorne hin weg geklappt werden können.

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Zahlen & Fakten: MOPAR

MOPAR ist ein Mar­ken­na­me der Firma Chrys­ler und stellt ein Kunst­wort aus “Motor” und “Parts” dar. Mopar (Motor Parts) steht im Eng­li­schen für “Motor­tei­le” und ist auch gleich­zei­tig der Name eines Unter­neh­mens der Chrys­ler Cor­po­ra­ti­on, wel­ches für die Tei­le­ver­sor­gung aller Auto­her­stel­ler inner­halb des Kon­zerns zustän­dig gewe­sen ist. Wenn man heute von Mopar spricht, meint man damit die Fahr­zeu­ge der Auto­mo­bil­mar­ken Chrys­ler, Impe­ri­al, Ply­mouth, DeSoto und Dodge. Die Firma Dodge kam 1928 dazu und Impe­ri­al wurde erst ab 1955 (bis 1975) als eigene Marke geführt. Genau genom­men müsste man auch die Auto­mar­ke Jeep zu den Mopars rech­nen, da diese seit 2007 auch zur Chrys­ler Group LLC. Aus diesem Grund werden ver­mut­lich auch heute auf den Tref­fen meist nur MOPAR-Fahr­­zeu­­ge bis zum Bau­jahr 1979 als zuge­hö­rig aner­kannt. Offi­zi­el­le Web­sei­te: http://www.mopar.com/ Lesens­wer­ter Wiki­­pe­­dia-Arti­kel zu diesem Thema: http://de.wikipedia.org/wiki/Mopar

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Jim Bäm Boogie Trouble beim 5. Ruhrpott Rumblers BBQ

Am 14. Mai fand in Essen das 5. BBQ der Rum­blers Ruhr­pott auf dem ehe­ma­li­gen Gelän­de der Zeche Amalie statt. Im Schat­ten des still­ge­leg­ten För­der­turms gab es alles was das Rock­a­­bil­­ly-Herz begehrt. Coole US-Cars, laute und gute Musik und jede Menge lecke­res vom Grill und vom Fass. Ganz spe­zi­ell ans Herz legen möchte ich Euch die Band Jim Bäm Boogie Trou­ble. Soll­ten die Jungs in Eurer Nähe spie­len, schaut Euch den Auf­tritt ruhig an. Es lohnt sich. Die beiden haben auf dem BBQ mal so rich­tig die Bühne gerockt und waren für mich der Live-Act an diesem Tag. Für die Daheim geblie­be­nen habe ich natür­lich ein paar Fotos parat ;-)

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Kustom Kulture 2010

Am 4. & 5. Juli 2010 fand auf dem Flug­platz Schwar­ze Heide in Bot­­trop-Kir­ch­hel­­len erneut eine Kustom Kul­tu­re statt. Der Wet­ter­gott war uns in diesem Jahr zum Glück an beiden Tagen hold, somit war für reich­lich Fahr­zeu­ge, Besu­cher, gute Musik und Spaß gesorgt. Frei nach dem Motto:“Coole Karren, heißes Wetter”. In 2009 war das Wetter ja eher als durch­wach­sen zu bezeich­nen … Auch wie in den Jahren zuvor, drehte sich wieder alles um die 1/8 Mile Races, Hot Rods, coole Bikes und jede Menge Szene-Art. Die unmög­lichs­ten Sachen wurden mit Pin-Stri­­pings ver­se­hen und so manch einer hat die Fest­wie­se mit seiner Karre förm­lich unter­ge­pflügt. Was soll ich groß sagen, Spaß hat es gemacht :-)

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Ford Modell A von 1930

Dieses Ford Modell A von 1930 hatte es mir schon länger ange­tan, nur hatte ich ent­we­der keine Kamera dabei oder es hat Hunde & Katzen gereg­net ;-) Im letz­ten Herbst dann doch einmal alles gepasst (Wetter gut, Kamera dabei, Auto war auch da) und ich bin zur Tat geschrit­ten. Heraus gekom­men ist dabei eine ganze Serie und ich würde Euch gerne zwei Bilder daraus zeigen.

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