Radio Day

Aloha! Mit dem Bild “Bon Voyage” hatte Marco ja seine Pre­mie­re in diesem gefei­ert, und da dieses Bild mir — und vielen ande­ren auch — sehr gefal­len hat, gibt es heute einen Nach­schlag vom glei­chen Foto­gra­fen. Viel Freude mit dem Bild “Radio Day” und ein rie­sen­gro­ßes Dan­ke­schön an Dich Marco ;-)

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Der “Fotowandertag”

Ges­tern fand der erste “Foto­wan­der­tag” dieser Art in Essen/Gelsenkirchen statt und erwan­dert werden sollte der Emscher­park, der Nord­stern­park und somit auch das Gelän­de der ehe­ma­li­gen Zeche Nord­stern. Eine Vor­ga­be, bezie­hungs­wei­se ein Thema gab es nicht und somit konnte jeder diese Foto-Tour ganz frei nach seinen eige­nen Motiv-Vor­­s­tel­­lun­­gen gestal­ten. So gibt es zum Bei­spiel in meiner Serie, nicht ein ein­zi­ges Bild der Zeche Nord­stern und viele andere Motive, die man typi­scher­wei­se erwar­ten würde, fanden eben­falls keine große Beach­tung, auch wenn es dann doch letzt­end­lich den ein oder ande­ren “Klas­si­ker” zu sehen gibt ;-). Es fanden viel mehr die klei­nen Details und ansons­ten eher unbe­ach­te­ten Motive Beach­tung. Schil­der am Weges­rand, Pflan­zen, archi­tek­to­ni­sche Details oder kom­plett uner­war­te­te Motive stel­len daher auch den Groß­teil dieser Foto­stre­cke dar. Eines ist auf jeden Fall sicher, diese Ver­an­stal­tung schreit förm­lich nach einer Wie­der­ho­lung und mein ganz beson­de­rer Dank gilt an dieser Stelle dem Kol­le­gen Holger Liebrucks, der für dieses Tref­fen und die Idee dahin­ter ver­ant­wort­lich zeich­net. Holger, Danke für einen unver­gess­li­chen Nach­mit­tag mit ganz vielen lieben Men­schen und noch mehr tollen Motiven :-)

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Im Garten hinterm Haus

Es erstaunt mich immer wieder aufs Neue, wenn ich den fol­gen­den Satz von meinen Foto­­­gra­­fen-Kol­­le­­gen zu hören bekom­me: “Ich weiß nicht, was ich foto­gra­fie­ren soll!” Eine für mich abso­lut unver­ständ­li­che Situa­ti­on, da ich immer und abso­lut zu jeder Zeit weiß, was ich mal foto­gra­fie­ren könnte. Manch einer unter­nimmt zu diesem Zweck gar eine Welt­rei­se, nur um dann dort ideen­los in der Welt­ge­schich­te umher zu stol­pern. Häufig ist die Aus­beu­te an Moti­ven dann auch als irgend­et­was zwi­schen kläg­lich und mick­rig zu bezeich­nen :-) Warum aber in die Ferne schwei­fen, wenn das Gute doch so nahe liegt. Häufig schon direkt hinter dem eige­nen Haus, man muss sich nur die Mühe machen und die Augen öffnen. Dies ist dann der berühm­te kleine Unter­schied zwi­schen dem “nur Sehen” und dem “wirk­li­chen Begrei­fen” der eige­nen Umwelt. In diesem Sinne, wün­sche ich viel Spaß mit den fol­gen­den Makro & Natur-Impressionen.

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Kustom Kulture 2012 — Tag 2

Schon wie im Jahr zuvor, hat sich das Wetter auch in diesem Jahr die größte Mühe gege­ben uns dieses Fes­ti­val zu ver­mie­sen, aber obwohl das Frei­ge­län­de teil­wei­se an eine Seen­plat­te erin­ner­te, sind trotz­dem zahl­rei­che Autos, Mopeds und Besu­cher vor Ort gewe­sen. Genau genom­men waren so viele Besu­cher vor Ort, dass man eigent­lich über­haupt nicht gescheit foto­gra­fie­ren konnte. Stre­cken­wei­se hatte das ganze echt Volks­fest­cha­rak­ter und man sah förm­lich vor lauter Leuten die Fahr­zeu­ge nicht mehr :-) Umso gerin­ger ist die Aus­beu­te an wirk­lich schö­nen Moti­ven aus­ge­fal­len, letzt­end­lich hat es aber doch noch für eine wei­te­re Seite von der KK2012 gereicht. Viel Spaß mit den Bildchen ;-)

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Zahlen & Fakten: Stance

Sehr häufig wird in Ver­bin­dung mit extrem tiefer geleg­ten Autos von “Stance” gespro­chen. “Stance” — dieses Wort kommt aus dem Eng­li­schen und bedeu­tet über­setzt eigent­lich nicht viel mehr als “Hal­tung”. Im urba­nen, eng­lisch­spra­chi­gen Slang, erhält es im Zusam­men­hang mit Tuning und Tie­fer­le­gung aber gleich eine etwas andere Bedeu­tung. Man bezeich­net damit ein Fahr­zeug, bei dem die Reifen durch Tie­fer­le­gung, Ver­stel­lung des Stur­zes und wei­te­rer Maß­nah­men so weit in den Rad­kas­ten ragen, dass diese den sel­bi­gen fast berüh­ren oder nahezu kom­plett von innen aus­fül­len. Das Fahr­zeug ist prak­tisch so tief als nur mög­lich gelegt. Damit das ganze über­haupt funk­tio­niert, werden häufig Reifen auf Felgen gefah­ren, für diese sie eigent­lich zu schmal sind, sprich die Felgen stehen über den Reifen hinaus. Zusätz­lich wird häufig mit einem extrem nega­ti­ven Sturz gefah­ren, was dazu führt, dass die Reifen häufig im Außen­be­reich noch wie neu aus­se­hen , auf der schma­len inne­ren Lauf­flä­che aber eher an Slicks erin­nern. Wird bei dieser Tuning-Maß­­nah­­me über­trie­ben, ver­lie­ren diese Fahr­zeu­ge jeg­li­che Manö­vrier­fä­hig­keit. Lenken oder gar der Ein­satz auf nor­ma­len Stra­ßen ist kaum mög­lich, da sonst bei jeder noch so leich­ten Kur­ven­fahrt die Reifen, die Kot­flü­gel oder die Stoß­stan­gen beschä­digt werden oder gleich kom­plett abrei­ßen. Alle Motor­tei­le in tie­fe­ren Gefil­den (Ölwan­ne, Getrie­be, Öl-Kühler etc.) dürf­ten eben­falls sehr schnell in Mit­lei­den­schaft gezo­gen werden. Um die Fahr­zeu­ge über­haupt halb­wegs fahr­bar zu halten, werden sehr oft in Ver­bin­dung mit den ande­ren Tuning­maß­nah­men höhen­re­gu­lier­ba­re Luft-Fahr­­wer­ke ver­baut. Auf der Straße geht es dann in luf­ti­ger Höhe vor­wärts und auf dem Fes­ti­val­ge­län­de oder dem Strip wird das Fahr­zeug wieder in Boden­nä­he gebracht. Fazit: Sieht geil aus, ist aber nicht unbe­dingt für den täg­li­chen Ein­satz gedacht ;-)

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Kustom Kulture 2012

Heute hat in Bot­­trop-Kir­ch­hel­­len die Kustom Kul­tu­re begon­nen und dies nun zum zehn­ten Mal. Seit 2003 findet diese Show in Bot­trop am Flug­ha­fen Schwar­ze Heide statt und seit dem ist dieses Event von Jahr zu Jahr gewach­sen. Im Schnitt kann man dort um die 250 pre ’65 Karos­sen und rund 150 “Bad Ass Bikes” bewun­dern, wenn denn das Wetter mit­spielt … Leider hat es heute — am Eröff­nungs­tag — immer mal wieder die obli­ga­to­ri­schen Katzen & Hunde gereg­net, was mich letzt­end­lich von einem Besuch abge­hal­ten hat. Zum Glück war ich aber so clever, schon ges­tern Abend dem Fes­­ti­­val-Gelän­­de einen Besuch abzu­stat­ten. So sind mir schon im Vor­feld einige Schnapp­schüs­se gelungen.

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Duisburg Innenhafen

Vor vielen Jahr­hun­der­ten — unge­fähr so ums Jahr 1000 — floss der Rhein dort ent­lang wo heute der Duis­bur­ger Innen­ha­fen liegt. Irgend­wann in der Zeit danach, ver­la­ger­te er sein Bett Rich­tung west­wärts, was wie­der­um dafür sorgte, dass Duis­burg nicht mehr direkt am Rhein lag. Für noch fast vier wei­te­re Jahr­hun­der­te war Duis­burg über einen Neben­arm mit dem Rhein ver­bun­den, aber auch diese Ver­bin­dung war irgend­wann nicht mehr vor­han­den. Erst im frühen 19. Jahr­hun­dert sorgte eine Initia­ti­ve zur Wie­der­be­le­bung dieser Ver­bin­dung und in der Zeit danach ent­wi­ckel­te sich der Duis­bur­ger Hafen zum größ­ten Bin­nen­ha­fen Euro­pas. Der Innen­ha­fen, wel­cher ein Teil des Hafens dar­stellt, war noch in den 1960ern der “Brot­korb des Ruhr­ge­biets”. Für diese Namens­ge­bung sorg­ten unter ande­rem die dort ansä­ßi­gen Getrei­de­müh­len, die zu dieser Zeit noch mit dem Schiff belie­fert wurden. Im 21. Jahr­hun­dert ist es schein­bar güns­ti­ger, solche Trans­por­te auf die Straße zu verlagern.

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