Duisburg Innenhafen

Vor vielen Jahr­hun­der­ten — unge­fähr so ums Jahr 1000 — floss der Rhein dort ent­lang wo heute der Duis­bur­ger Innen­ha­fen liegt. Irgend­wann in der Zeit danach, ver­la­ger­te er sein Bett Rich­tung west­wärts, was wie­der­um dafür sorgte, dass Duis­burg nicht mehr direkt am Rhein lag. Für noch fast vier wei­te­re Jahr­hun­der­te war Duis­burg über einen Neben­arm mit dem Rhein ver­bun­den, aber auch diese Ver­bin­dung war irgend­wann nicht mehr vor­han­den. Erst im frühen 19. Jahr­hun­dert sorgte eine Initia­ti­ve zur Wie­der­be­le­bung dieser Ver­bin­dung und in der Zeit danach ent­wi­ckel­te sich der Duis­bur­ger Hafen zum größ­ten Bin­nen­ha­fen Euro­pas. Der Innen­ha­fen, wel­cher ein Teil des Hafens dar­stellt, war noch in den 1960ern der “Brot­korb des Ruhr­ge­biets”. Für diese Namens­ge­bung sorg­ten unter ande­rem die dort ansä­ßi­gen Getrei­de­müh­len, die zu dieser Zeit noch mit dem Schiff belie­fert wurden. Im 21. Jahr­hun­dert ist es schein­bar güns­ti­ger, solche Trans­por­te auf die Straße zu verlagern.

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Netzausbau?

Beim Anblick dieser Foto­gra­fie stellt sich mir die Frage, ob der so häufig pro­pa­gier­te Netz­aus­bau wirk­lich zwin­gend not­wen­dig ist oder ob dort nicht nur wieder ein Haufen Lob­by­is­ten am Werke sind … In dem Arti­kel “Big World, Small People” hatte ich das Thema “Umweltsch(m)utz” ja schon einmal auf­ge­grif­fen und dieses Bild passt the­ma­tisch sehr gut dazu.

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Techno Classica 2012 / Foto-Strecke 4

Was pas­siert, wenn man als einer von circa 1.800 akkre­di­tier­ten Jour­na­lis­ten, zusam­men mit unzäh­li­gen auto­mo­bi­len Schät­zen, welche sich ver­teilt über 12 Mes­se­hal­len und vier Frei­ge­län­de dem Auto­lieb­ha­ber in vollem Glanz prä­sen­tie­ren, zwei volle Tage alles foto­gra­fiert was nicht bei drei in der Garage ist? Genau, es ent­steht eine rie­si­ge Menge an Foto­gra­fien und von daher gibt es heute noch einen klei­nen, schmerz­lo­sen Nach­schlag von der Techno Clas­si­ca 2012 ;-) Langer Rede, kurzer Sinn — hier sind die Bilder.

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Youngtimer Vestival 2012

Im Mai — direkt nach dem Young­timer Ves­ti­val 2012 — gab es hier schon einmal einen Arti­kel und eine Foto­stre­cke zu diesem Event. Das Futter dafür hat damals ja der Chris­ti­an von Old­­ti­­mer-NRW gelie­fert, dank dessen ich Euch zeit­nah und aktu­ell ein paar Infos und Bilder anbie­ten konnte. Ich selber war ja leider nur sehr kurz auf diesem Event und das Wetter war stre­cken­wei­se alles andere als erfreu­lich, denn in den frühen Abend­stun­den setze ein anhal­ten­der Dau­er­re­gen ein … Trotz alle­dem sind ein paar Bilder etwas gewor­den und diese möchte ich Euch natür­lich nicht vor­ent­hal­ten. Genug erzählt, hier kommen die neuen Bilder :-)

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Ford auf der Techno Classica 2012

Natur­ge­mäß war die Marke Ford auch in diesem Jahr auf der Techno Clas­si­ca wieder stark ver­tre­ten. So stark, dass ich mir spon­tan über­legt habe, daraus eine eigene Foto-Stre­­cke zu machen. Dar­über freuen wird sich aber eine Person ganz beson­ders — mein Sup­port­er Chris­ti­an von www.oldtimer-nrw.net, der ja seines Zei­chens wahr­lich als “Ford-Fan­ak­­ti­ker” zu bezeich­nen ist. Von daher wün­sche ich Euch, und Chris­ti­an ganz im Spe­zi­el­len, viel Spaß mit dieser Bilderstrecke.

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Zufallsbegegnung mit einem OSI Ford 20mTS

Manch­mal muss man ein­fach ein biss­chen Glück haben und zur rech­ten Zeit am rech­ten Fleck sein. Ansons­ten ent­ge­hen einem die wirk­li­chen auto­mo­bi­len Schät­ze, die noch auf Deutsch­lands Stra­ßen unter­wegs sind. Glück hatte ich tat­säch­lich, denn ein OSI — Ford 20mTS gehört wahr­lich nicht zum all­täg­li­chen Stra­ßen­bild und ist auch auf den meis­ten Tref­fen ein selten gese­he­ner Gast. Das mag ein ganz klein wenig damit zu tun haben, dass in der Zeit von 1967–1968 keine 4000 Model­le vom Band gerollt sind. Genau genom­men gibt es sogar noch ein Fahr­zeug mehr, aber das anläss­lich des ’67 Pari­ser Auto­sa­lon vor­ge­stell­te Cabrio­let ist nie in die Seri­en­fer­ti­gung gegan­gen und blieb somit ein Ein­zel­stück. Über die tat­säch­lich gefer­tig­ten Stück­zah­len gibt es übri­gens keine Klar­heit, man spe­ku­liert aber mit Werten zwi­schen 2000–4000 Stück, wobei diese aber je nach Quelle stark schwan­ken. In Deutsch­land wurden immer­hin ganze 409 Model­le mit dem Ford 2,3 Liter V6-Motor zuge­las­sen und die rest­li­chen 870 mit dem Ford 2,0 Liter V6. Somit zählen die 2,3 Liter-Ver­­­sio­­nen sogar noch zu den sel­te­ne­ren Aus­füh­run­gen dieses Fahr­zeugs und dürfte sich von daher in Samm­ler­krei­sen größ­ter Beliebt­heit erfreu­en. Ver­ant­wort­lich für das Design zeich­ne­te sei­ner­zeit übri­gens Sergio Sar­tor­el­li, aus dessen Feder auch schon der VW Kar­mann Ghia stamm­te. Tech­ni­sche Basis für dieses Coupe, das beim ita­lie­ni­schen Auto­bau­er Offi­ci­ne Stam­paggi Indus­tria­li — wofür OSI letzt­end­lich steht — in den Jahren 1967 und 1968 gebaut wurde, war der Ford 20m. 1968 musste die Firma OSI dann Insol­venz anmel­den, womit auch das Schick­sal des 20mTS und wei­te­rer Ent­wick­lun­gen besie­gelt war …

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