Aloha, meine Freunde des gepflegten Altblechs.
Am vergangenen Wochenende – dem 06. & 07. Oktober 2018 – fand in der Düsseldorfer Classic Remise das 12. Herbstfest statt. Für viele stellt dies ja den traditionellen Abschluss der Saison dar, bevor die rollenden Schätzchen für die nächsten Monate in der Garage verschwinden, um dort in den wohlverdienten Dornröschenschlaf zu versinken.
Umso weniger hat es mich natürlich verwundert, dass von dieser Gelegenheit ganz viele Automobilisten noch reichlich Gebrauch gemacht haben. Und mit reichlich, meine ich wirklich viele!
Die Stellflächen, in und um die Remise herum, platzten aus allen Nähten und vor lauter Besuchern konnte man teilweise die Autos nicht mehr sehen. Unglaublich, aber auch irgendwie total genial. Denn genau so und nicht anders muss eine gepflegte Autoveranstaltung aussehen. Tolle Fahrzeuge, Heerscharen von interessierten Besuchern und das Ganze bei spätsommerlichen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein.
Für Abwechslung war definitiv auch gesorgt, da es dort — wie in jedem Jahr — die unterschiedlichsten Exponate zu sehen gab: Oldtimer, Youngtimer, Motorräder, klassische Fahrräder, Nutzfahrzeuge, Traktoren und noch vieles mehr. Das Ganze wurde aufgelockert durch diverse Sonderausstellungen, wie zum Beispiel eine über die Historie des dreirädrigen Fahrzeugs im Obergeschoss der Remise. Absolut sehenswert, alleine schon aufgrund der dort ausgestellten Automobile, von denen teilweise nur noch jeweils eine Handvoll existiert.
Selbstredend waren auch diverse Clubs vor Ort, wie zum Beispiel der DAMC 05, der mit seinem über hundertjährigen Bestehen auf eine wahrlich interessante Geschichte zurückblicken kann. Dementsprechend interessant waren die Gespräche, denen man am Stand des Clubs lauschen konnte.
Die Devotionalien-Jäger unter den Besuchern kamen natürlich auch voll auf ihre Kosten, gab es doch an den diversen Flohmarktständen jede Menge interessanter Gegenstände zu entdecken. Vom Ansteck-Pin bis zum alten Blinkerglas war hier alles zu finden. Top!
Los ging es an beiden Tagen jeweils um 9:00 Uhr und Feierabend sollte eigentlich um 18:00 Uhr sein, wobei hier stets großzügig überzogen wurde. Die vor Ort ansässige Gastronomie hatte eh bis wenigstens 22:00 Uhr geöffnet und so konnte man auch noch zu später Stunde einen stetigen Besucherstrom beobachten.
Die Eintrittspreise waren ebenfalls überschaubar und selbst für Familien absolut erschwinglich. So oder so war dies gut angelegtes Geld, denn manche der Fahrzeuge bekommt man sonst das ganze Jahr nicht zu Gesicht.
Damit Ihr Euch mal einen kleinen Eindruck darüber verschaffen könnt, was es dort so alles zu entdecken gab, habe ich hier eine schicke Foto-Strecke mit ganz vielen Impressionen vom 12. Herbstfest vorbereitet.
Meine Empfehlung: Seid im nächsten Jahr auf jeden Fall auch dabei. Es lohnt sich ;-)